stores+shops - 31.08.2017

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(Auszug):

Wände, aber keine Mauern

Kunden zu einer Entdeckungsreise einzuladen, sie neugierig zu machen und zu überraschen, setzt segmentierte Flächen voraus. Raumteilern kommt in diesem Zusammenhang eine hohe Bedeutung zu. Im Trend liegen flexible, multifunktionale Lösungen, die nicht selten selbst ein gestalterisches Highlight sind.

Es gab Zeiten, da galten weithin überschaubare Flächen als das Nonplusultra der Ladengestaltung. Doch wenn auf einen Blick alles sichtbar ist, wird auch alles sofort preisgegeben. Heute geht es im Handel meist weniger um die reine Deckung von Bedarf, die Übersicht erforderte. Im stationären Handel steht vielmehr das Wecken von Begehrlichkeit im Vordergrund. Die Aufforderung an den Kunden, zu stöbern und Neues zu entdecken, ist Teil der Entwicklung, die zur Schaffung kleinerer Raumeinheiten führt. Trennwand-Elemente sind eng mit diesem Trend verbunden.

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Leicht und variabel

Mit Holz, das sich flexibel biegen lässt, erzielte das österreichische Unternehmen Franz Kolar viel Aufmerksamkeit auf der Messe in Düsseldorf. Geheimnis der Flexibilität ist ein patentiertes Einschneideverfahren, das die „Dukta“-Platten zugleich optisch zum Hingucker macht. Vier Fräsbilder stehen zur Wahl. Passende Montageleisten verwandeln die Platten in frei stehende Raumteiler, die schallabsorbierende Eigenschaften mitbringen. Dank ihrer stark vergrößerten Oberfläche wirken sie sich außerdem laut Hersteller regulativ auf das Raumklima aus. Basismaterial sind unbehandelte Fichte-Dreischicht-, Multiplex- oder MDF-Platten, wobei letztgenannte in einem breiten Farbspektrum angeboten werden – bis hin zu einer RAL-Lackierung nach Wunsch. Ebenso lassen sich die Platten über einige Standard-Digital-Prints hinaus individuell bedrucken und zudem stimmungsvoll hinterleuchten.